Meister – Michael Trocha
Schon als junger Kerl hatte Micha nur Mopeds im Kopf. Motor auseinander und wieder zusammenbauen, feilen und frisieren bis er wirklich das Letzte aus seiner Kiste rausgeholt hatte und das alles natürlich heimlich, damit seine Eltern auch ja nichts davon mitbekamen.
Nach seinem Schulabschluss begann er eine Lehre als KFZ-Elektriker bei Mercedes Benz, die er nach 3 Jahren mit Lehrzeitverkürzung abgeschlossen hat. Nach einem Jahr hat er sich dann noch mal aufgerafft und sein Fachabitur nachgeholt. Während dieser Schulzeit verschlug es ihn dann nach Ludwigsburg. Er musste sich seine Brötchen selber verdienen und fing als Aushilfe bei einem Honda-Vertragshändler an. Anfangs konnte er sich voll und ganz an Fahrrädern austoben, bis er dann endlich auch an die Motorräder ran durfte.
Nach Beendigung der Schule wurde er in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen und verwirklichte damit seinen Jugendtraum.
Seit 1995 ist er im Bereich Zwei-/Motorrad tätig. Während dieser Zeit hat er unter anderem vier Jahre lang als Rennmechaniker für die Klassen Supersport 600+750 (Honda+Suzuki) sowie Pro Superbike (Suzuki) gearbeitet und die Rennstrecken in ganz Europa bereist.
Er selbst fährt alles. Mal rasant ums Eck, mal tollkühn auf den Crossstrecken oder aber auch abenteuerlich beim Endurowandern.
Nach 10 Jahren Berufserfahrung bekam er eine Sonderzulassung für die Meisterschule in Freiburg, die er im Februar 1999 mit dem Meisterbrief im Zweiradmechanikerhandwerk abschloss. Damit ebnete er sich den Weg in die Selbstständigkeit.
Mit der Neueröffnung seiner freien Motorradwerkstatt zum 1.März 2005 ging für Michael ein Traum in Erfüllung. Angeboten wird das komplette Spektrum rund ums Motorrad. Hierzu gehören Reparaturen/ Instandsetzungen, Umbauten, Inspektionen, Ersatzteile, Zubehör, Reifen sowie HU/AUK und TÜV-Abnahmen.
Kundenservice ist für Ihn nicht nur ein Schlagwort, sondern ein Teil der Firmenphilosophie. Dies zeigt auch die Transparenz zwischen Kundenbereich und Werkstatt. Jeder Kunde kann durch die großen Glasflächen zusehen was dort vor sich geht.
Unterstützt wird er durch seine Frau Sandra, die ebenso eine leidenschaftliche Motorradfahrerin ist. Sogar die beiden jüngsten der Familie sind mit Herzblut dabei und fahren inzwischen selber.
Seit der Eröffnung sind nun fast 20 Jahre vergangen und die Kinder sind inzwischen groß geworden. Im September 2021 hat Sebastian seine Ausbildung zum Zweiradmechaniker, Fachrichtung Motorradtechnik begonnen und unterstütz seither den Familienbetrieb mit vollem Einsatz.
Büro – Sandra Trocha
Schon immer begeisterte sie sich für Motorräder, daher hat sie sich auch wie ein Schneekönigin auf Ihren 15. Geburtstag gefreut. Endlich den Mofa-Führerschein in der Tasche, machte sie mit ihrer PUCH-3 Gang ganz Bietigheim unsicher. Trotz des Verbotes Ihrer Eltern bestand sie hartnäckig darauf, den Motorradführerschein mit 18 zu machen und ließ nicht locker, bis sie die Unterschrift für die Anmeldung in der Fahrschule in der Tasche hatte.
Um das Ganze zu finanzieren, arbeitete Sie während Ihres Abiturs in einer Diskothek. Hier verdiente Sie sich ihr Geld und konnte sich nach bestandener Prüfung eine Yamaha XS 400 kaufen. Michael hat sie 1996 kennen gelernt und seit 1999 sind die Zwei ein Paar.
Auch sie fährt mal rasant um die Kurven oder auf abenteuerlichen Strecken beim Endurowandern.
Ihre feie Zeit verbringen die beiden regelmäßig und so oft es geht auf dem Motorrad.
Azubi – Sebastian Trocha
Sebastian hat schon als kleiner Junge angefangen Motorrad zu fahren und hat auf der Cross-Strecke seine Runden gedreht.
Inzwischen ist er 18 Jahre alt und sitzt fest im Sattel. Ob auf der Straße, Rennstrecke, oder auch im Gelände, er hat ein außergewöhnliches Gefühl für die Bikes und sprich wörtlich Benzin im Blut.
Mama hat da schon lange keine Chance mehr und selbst der Papa muss zugeben, dass er da nicht mehr vollumfänglich mithalten kann.
weitere Unterstützung – Philipp Trocha
Auch Philipp ist mit dem Zweirad unterwegs. Mit seinem Bali Roller macht er die Gegend unsicher und genießt seien Unabhängigkeit.
Seine zukünftige 125er steht schon in der Werkstatt und wartet nur noch auf ihren neuen Besitzer. Klar, dass er es kaum erwarten kann, bis er endlich seinen Führerschein in der Hand hält.
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